Samstag, 23. August 2014

Einmal Prerow, immer Prerow

Quelle: Evelyn Nawrath
Das Regenbogencamp in Prerow auf dem Darss steht für ungetrübten Urlaubsspaß. Genauso poetisch wie dieser Satz klingt der allmorgendliche Regenbogensong, der um 10 Uhr die letzten Campbewohner aus ihren Träumen reißt.

Dies mag barbarisch klingen ist jedoch hilfreich, wenn man nicht den ganzen Tag, an dem man soviel erleben kann, verschlafen will. Denn aus eigener Erfahrung gestaltet es sich oft als schwierig den herrlich weichen Sandstrand, auf dem man wie auf Wolken schläft zu verlassen. Für all diejenigen, die weniger auf Tuchfühlung mit feinkörnigem Sand gehen wollen, besteht auch die Möglichkeit das Zelt abseits der Dünen unter dichten und vom Wind geformten Wald-Kiefern auch Windflüchtern genannt, aufzuschlagen. Nur einen Katzensprung ist es vom Camp bis an den kilometerlangen Traumstand Prerows. Gesäumt von sanften Dünen, die einen praktischen Sichtschutz bieten kann man herrlich entspannen und die Seele baumeln lassen. Sollte das Nichtstun Einem irgendwann zu viel werden, kann das vielseitige Freizeitprogramm des Regenbogencamps Abhilfe verschaffen. Sportlich aktiv geht es beispielsweise beim Stand Up-Paddlen auf dem Flachwasser der Prerower Bucht zur Sache. Aber auch bei täglich stattfindenden Beachvolleyball- und Fussballturnieren lässt sich die eigene Sportlichkeit austesten. Nachmittags empfehle ich die Teilnahme an einer Kräuterführung, durch die man nicht nur Wissenswertes rundum regionale Pflanzen wie Sanddorn erfährt sondern zugleich die Umgebung näher kennenlernt.

Ein besonderes Highlight ist immer der Besuch des Darßer Weststrandes, welcher am besten mit dem Fahrrad zu erreichen ist. Hier erschließt sich einem eine wilde, romantische Küstenlandschaft inmitten des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft. Neben einem uralten Leuchtturm prägt ein einzigartiger Urwald, der fast bis an das wilde Wasser, reicht das Bild.


Quelle: Evelyn Nawrath

Für das Abendprogramm ist im Regenbogencamp natürlich auch gesorgt. Wöchentlich finden tolle Konzerte, meist alter DDR-Bands statt. Aber auch Kino- und Karaokeabende unter freiem Himmel geben dem Urlaub eine große Portion Pepp. Nicht zu vergessen sind die legendären Salsapartys vor atemberaubender Meereskulisse.

Wenn man nicht will, muss man auch nicht raus. Denn das Regenbogencamp ist eine Art Dörfchen für sich, in dem die Zeit still zu stehen scheint. Und mal ehrlich, was braucht man für einen perfekten Urlaub mehr?

Evelyn Nawrath

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