Donnerstag, 10. Dezember 2009
“Ich sehe meine Zukunft nicht im Küchenstudio meines Vaters”
Nein, er trägt keinen Anzug. Und auch keine Krawatte. Trotzdem ist er die Ruhe selbst, als wir ihn zur Begrüßung die Hand geben. Florian studiert Technische BWL im ersten Semester und ist sich über seinen zukünftigen Job sicher, auch wenn der nicht in der Firma seines Vaters sein wird.
Juana: Hallo Florian, schön dass du die Zeit gefunden hast, ein paar Fragen für uns zu beantworten. Magst du dich vielleicht kurz vorstellen?
Florian: Ja klar, danke dass ich hier sein darf. Mein Name ist Florian, ich bin 20 Jahre alt und studiere seit dem 1. Oktober Technische BWL hier in Merseburg.
J: Was hast du als erstes gedacht, als heute früh dein Wecker geklingelt hat?
F: Da ich heute erst um 9 Uhr aufstehen musste, war das ganz entspannt. Ansonsten ist es zu Beginn der Woche immer besonders schwierig mit dem Aufstehen.
J: Und euch BWL’ er sieht man auf dem Flur ja auch nur mit Anzug und Krawatte herumlaufen...oder täusche ich mich da?
F: Das wäre schon ein wenig übertrieben, Jeans und Hemd reichen da völlig aus.
J: Wenn du dann fertig bist mit den Studium, wirst du bestimmt mal Papa’ s Betrieb übernehmen, oder?
F: Ich sehe meine Zukunft nicht im Küchenstudio meines Vaters, also nein.
J: Und in der Mensa gibt’ s dann erst mal ein schönes Schnitzel?
F: Ich esse nicht in der Mensa, das ist mir viel zu stressig. Extra 10 Minuten eher aus der Vorlesung zu gehen, nur um sicher zu sein, noch was abzubekommen, nicht mit mir.
J: Was wolltest du denn als Kind immer werden?
F: Während des Abis hatte ich noch keine Ahnung, aber später beim Bund wollte ich unbedingt Offizier werden. Doch jetzt bin ich hier gelandet. Es ist sicher nicht mein Traumstudium, aber ein Job ist mir sicher, und den Mix aus Technik und Wirtschaft finde ich echt interessant.
J: Und am Wochenende tanzt du dann eher zu House oder Hip Hop?
F: Mehr so in die Richtung Schranz, Elektro und Hacke, früher aber auch Black Music.
J: Wer war denn der Erste der dir hier in Merseburg über den Weg gelaufen ist?
F: Das ist witzig, das war eine alte Bekannte, noch aus Kindergarten Zeiten.
J: Zu guter Letzt, was darf in deiner Tasche nie fehlen?
F: Mein Labello!
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